Dienstag, 24. Mai 2011

Am Chemineefeuer in Ooty

Wir sind auf 2240 Meter ueber Meer in Udghagamandalam. Frueher hiess dieser Ort Ooty und die britischen Kolonialisten kamen hierhin, um der indischen Sommerhitze zu entfliehen. Wir wohnen im King's Cliff - in einer dieser britischen Sommerresidenzen und fuehlen uns wie die Queen hoechstpersoenlich. Ein ganzes Heer von Hotelangestellten kuemmert sich um uns. In jedem Zimmer hat es ein Cheminee und ueberall frische Blumen. Am Abend wenn wir einschlafen, haben wir ein eigenes knisterndes Feuer im Cheminee neben dem Bett: wunderbar!
Am Wochenende fand die jaehrliche Blumenshow statt und es kamen 200'000 Besucher: 199'998 Inder und wir zwei. Dieser Massenevent war dann aber doch etwas too much fuer uns.
Gestern haben wir eine Trekkingtour mit einem Guide gemacht (er kam in Nadelsreifen-Falenhosen). Unter einer drohenden Gewitterkulisse haben wir den Ruebli-Terassenbau,Teeplantagen und ein Dorf es Naturvolkes der Toda besucht.
Morgen ziehen wir weiter zum Mumumalai Naionalpark, wo noch wilde Tiger und Elefanten leben.

King's Cliff:
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Teeplantage:
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Der Palast von Mysore
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Ghostwriter's note

Nachtrag zum paradiesischen Aufenthalt in der Tee- und Kaffeeplantage von Coorg (Madikeri) auf der Farm von Ludwig (Muenchner). Wie es halt so ist, gibt es ganz schoen viel Leben in so einem tropischen Regenwald, manche Tierchen sind huebsch, andere naja, geschmackssache. Nun, also dass ein kleiner Gecko uns im Hotelzimmer einen Besuch abstattet ist hier so ueblich. Diese kleinen Tierchen kleben dann gemuetlich an der Zimmerdecke. Anfangs dachte ich, es kommt nicht vor, dass diese runterfallen. Ich wurde dann eines besseren belehrt. Pflatsch und manchmal faellt einer runter. Auf einem Spaziergang sahen wir ganz kurz eine kleine Schlange am Wegrand, sie war sehr schnell verschwunden. Aus dem Jeep von Ludwig sahen wir von weitem eine grosse Schlange, zusammengerollt auf der Strasse, doch als sie uns hoerte, war sie ebenfalls unglaublich schnell verschwunden, dies war 100 m von unserer Farm entfernt. Gemaess Ludwig war es entweder eine Rattenschlange oder allenfalls auch eine Cobra. Als ich vor unserem Haeuschen las, stattete mir eine uebergrosse Kellerassel einen Besuch ab, sie war etwa daumengross. Als ich ihr ein Blaettchen anwarf, formte sie eine perfekte Kugel und kullerte den Hang hinuntert. Der Hoehepunkt war als wir im abends nach dem Nachtessen in unser Zimmer kommen und Matz mit einem spitzen Schrei “Tarantula” und einem Huepfer rueckwaerts mich auf das Spinnengetier auf dem Tischtuch aufmerksam machte. Matz behielt dann den Besucher im Auge ( und auf Kamera fest) waehrend ich Mohan, unseren Koch um Hilfe holte. Dieser kam dann bewafnet mit einem kleinen Besen zurueck. Und machte schliesslich die Spinne kurzerhand mit seinem Flipflop flach. Nun, es war eine Bananenspinne, ungefaehrlich und besonders waehrend der Regenzeit sehr hauefig, wie uns Mohan beruhigend erklaerte. Sie hatte also einen Durchmesser von sicher 10 cm. Nun, ich schlief in der folgenden Nacht nicht besonders gut. Dennoch waren es tolle 4 Tage im Regenwald.spinne

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